St. Alban-Vorstadt erhält Pflästerung mit Rheinwacken

In der St. Alban-Vorstadt zwischen St. Alban-Graben und Malzgasse sind sowohl Strasse wie auch Strom-, Telekom- und Wasserleitungen in einem schlechten Zustand und müssen erneuert werden. Bei dieser Gelegenheit soll die Strasse für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers und insbesondere auch für Velofahrende sowie Fussgängerinnen und Fussgänger attraktiver werden. Gemäss Gestaltungskonzept Innenstadt fallen die Trottoirränder weg und der Strassenrand wird mit geschliffenen Rheinwacken gepflästert. Die Kreuzung zum Mühlenberg mit dem Schöneckbrunnen lädt künftig zum Verweilen ein. Der Regierungsrat überweist dem Grossen Rat einen entsprechenden Ratschlag über gut 3 Millionen Franken.

Die St. Alban-Vorstadt ist eine historische Vorstadtstrasse und fällt als solche unter das 2015 vom Grossen Rat beschlossene Gestaltungskonzept Innenstadt. Die Strasse wird im Rahmen der anstehenden Sanierungsarbeiten entsprechend umgestaltet. Wie bereits in der Augustinergasse oder der Rittergasse sollen auch in der St. Alban-Vorstadt die Trottoirränder wegfallen und die Strassenränder mit geschliffenen Rheinwacken gepflästert werden. Die Fahrbahn bleibt asphaltiert. Die Kreuzung zum Mühlenberg wird über die ganze Strassenbreite gepflästert. So entsteht um den Schöneckbrunnen und die dort wachsende Linde ein Ort, der noch mehr zum Verweilen einlädt. Deshalb kommen dort auch neu drei Bänke zu stehen.

Die Trottoirs der St. Alban-Vorstadt sind heute eng und stellenweise nur 80 Zentimeter breit. Zudem fehlen Trottoirabsenkungen, was das Queren der Strasse mit Kinderwagen oder im Rollstuhl erschwert. Die Strasse gehört zudem zum kantonalen Veloroutennetz.

Für die Sicherheit und den Komfort der Fussgängerinnen, Fussgänger und Velofahrenden wird die St. Alban-Vorstadt zwischen St. Alban-Graben und Mühlenberg, beziehungsweise bis zur Malzgasse zur Begegnungszone. In der an den St. Alban-Graben angrenzenden Rittergasse hat sich dies bereits bewährt. In der Begegnungszone gilt Tempo 20 und Fussgängerinnen und Fussgänger haben Vortritt gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmenden. Zur höheren Verkehrssicherheit und besseren Übersicht gilt für den Autoverkehr zwischen Mühlenberg und Malzgasse künftig zudem Einbahnverkehr in Richtung Malzgasse. Aufgrund von Vorgaben zur Verkehrssicherheit müssen die zehn Nachtparkplätze, auf denen bislang von 19:00 bis 07:00 Uhr und sonntags ganztags parkiert werden konnte, aufgehoben werden. So haben die nun im Gegenverkehr fahrenden Velofahrenden eine bessere Übersicht. Die bisherigen acht normalen Parkplätze zwischen St. Alban-Graben und Mühleberg sowie die zwei Behindertenparkplätze bleiben erhalten. Die Anzahl Velo- und Motoabstellplätze wird von heute circa 45 auf neu gut 60 Abstellplätze erhöht.

Für den Kanton belaufen sich die Kosten für das Projekt auf gut 3 Millionen Franken. Nicht eingerechnet ist dabei die die Erneuerung der unterirdischen Leitungen, die grösstenteils das IWB übernimmt.

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