170 neue Wohnungen auf dem Areal Eisenbahnweg

Der Regierungsrat verabschiedet einen Bebauungsplan für das Areal Eisenbahnweg. Dieser ist die Grundlage für den Bau von 170 attraktiven neuen Wohnungen bei gleichzeitigem Erhalt des grosszügigen Freiraums im Hof. Die geplante Bebauung reagiert auf die herausfordernde Lage unmittelbar neben der Eisenbahn und der Nationalstrasse. Das Geschäft geht nun zur Behandlung an den Grossen Rat.

Die Grundeigentümerin, die Rimmobas Anlagestiftung, plant eine Entwicklung des seit einigen Jahren brach liegenden Areals Eisenbahnweg. Es sollen 170 neue Wohnungen, viele mit direktem Blick auf den Rhein, entstehen, welche frühestes im Jahr 2022 bezogen werden können. Bereits heute ist das Grundstück eingezont. Die Lage zwischen verschiedenen Verkehrsträgern stellt eine grosse Herausforderung dar. Für eine Entwicklung des Areals wurde daher mit einem Studienauftrag nach einem geeigneten Projekt gesucht.

Der siegreiche Entwurf von Buchner Bründler Architekten aus Basel sieht eine L-förmige Bebauung vor mit einem zwölfgeschossigen und fast 40 m hohen Gebäudeteil entlang der Grenzacherstrasse und einem fünfgeschossigen 18 m hohen Baukörper gegen den Bahndamm. Die Gebäudeform fasst den Innenhof ein und schirmt das gesamte Geviert vom Lärm ab.

Die spezielle Gebäudeform benötigt einen Bebauungsplan. Dieser wurde im März 2018 öffentlich aufgelegt. Gegen den Plan sind 36 Einsprachen und drei Anregungen eingegangen. Die Einsprechenden kritisieren in erster Linie den mit dem Neubau einhergehenden Abbruch der Liegenschaft Eisenbahnweg 24 mit zehn Wohnungen, wobei nur noch fünf davon tatsächlich bewohnt sind. Zudem befürchten die Einsprechenden einen verstärkten Parkdruck im Eisenbahnweg, da für die 170 Wohnungen nur rund 80 Einstellhallenplätze geplant sind. Der Regierungsrat beantragt, die Einsprachen abzuweisen.

Unabhängig vom Neubauprojekt plant Rimmobas den Bau weiterer 370 unterirdischer Parkplätze die von der Firma Roche genutzt werden sollen. Dies ist gestützt auf die geltende Parkplatzgesetzgebung über einen Parkplatztransfer bereits heute ohne Bebauungsplan möglich.

nach oben